Steffen Meder

Drums

Wie alles begann

Ein altes Drumkit im Keller meiner Eltern, ein paar Tonbänder und die Neugierde, was man damit machen kann. Ich war noch klein, 6-7 Jahre alt, hörte ab und an bei den Proben der Band meines Großvaters, Vaters und meiner Onkels zu. Das war genug Inspiration und so startete ich durch. Mit 11 Jahren erhielt ich Unterricht, mit 15 stand ich schon mit den ersten Rock- und Bluesbands auf der Bühne. Spätestens ab dann waren die Drums genau mein Ding. Ich übte wie ein Verrückter, Stunden lang, über Jahre. Mit 17 Jahren unterrichtete ich dann selbst.

Lehrreiche Jahre

Zu Beginn waren es lokale Bands und Musiker, doch der Radius wurde schnell größer. Ich spielte hauptsächlich Jazz, Funk und Worldmusic in Bands wie Jamenco, Argile und vor allem der Eugen de Ryck Band. Mit der Band Bloomingdale schufen und performten wir Songs im Stil von Rage Agains the machine. Nationale Clubs, internationale Festivals, kleine Clubs, großen Stages, alles war dabei, auch die ein oder andere Chance im Vorprogramm für große Acts zu spielen, wie zum Beispiel Al di Meola oder die H-BlockX. Wertvoll in dieser Zeit war nicht nur der musikalische Austausch mit Musikern aus USA, Südamerika, Afrika und Europa, sondern viele Stunden Gespräche über andere Kulturen, Erfahrungen und Werte.

Elektronische Musik

Ende der 90er-Jahre entdeckte ich Drum-n-Bass und lernte die komplexen und v.a. schnellen Rhythmen zu spielen. Mit dem Drum-n-Bass-Projekt "Yeshe" des polnischen Trompeters Ziut Gralak konnte ich diesen Stil dann live spielen, in Clubs oder auch auf großen Bühnen. Parallel entwickelte sich eine Leidenschaft für Dance- und House-Music. Ich lernte Ralf GUM kennen und wir starteten das Projekt "Sugar Beat". Ein Mix aus live gespielten Drums und House-DJ-Sets, der uns auf die Bühnen der angesagtesten Clubs in Deutschland, Österreich und der Schweiz brachte. Es entstanden außerdem Produktionen und Remixes im Trio mit CrisP und Ralf GUM, die auf diversen Compilations landeten und weltweit gespielt wurden. Ich begleitete in dieser Zeit außerdem DJs wie Howard Donald (Take That), Can7 und DJane Anjoli. Über Jahre spielte ich elektronische Musik mit akustischen Drums (live und auf Produktionen), heute kreiere ich meine Beats oft elektronisch (e-Drums) und denke Rhythmus z.T. ganz neu.

Videos
Meine Einflüsse
  • Jazz: Miles Davis, Chick Corea, Santana, Nils Peter Molvaer, E.S.T.
  • Acid-Jazz: Incognito, Jamiroquai
  • Electronic/Dance: Jazzanova, Rainer Trüby, Kyoto Jazz Massive, Daft Punk, Underworld, Trentemoeller
  • Rock: Rage Against the Machine, Creed
  • Drummer: Manu Katche (Sting, Peter Gabriel), Jeff Porcaro (Toto, Studio)
Referenzen

Bands

Bloomingdale (Crossover), Jamenco (Jazz), Argile (African Music), Universal Supersession (Worldmusic), Eugen de Ryck Band (Funk, Jazz), Yeshe (Drum n Bass), ...

Clubs (Dj + Drums)

Zoo - (Zürich, CH), Cafe Republic - (Salzburg, A), Cocoon, King Kamehameha, Apartment, Loft House - (Frankfurt/Main, D), winter mo'vibes, Funky Kitchen, Dreiraum - (München, D), Hirsch, Mach1 - (Nürnberg, D), Big Mini - (Hamburg - D], Acanto, Pier 51 - (Hannover, D), Airport, Studio - (Würzburg, D), Creme 21 - (Heilbronn, D), Forum, Palais - (Trier, D), OGS (Jena, D), ...
Equipment

Handmadedrums, Sonor, Remo, VicFirth, Zildjian, Sabian, Meinl, Roland